Die „Mustersiedlung“
In der Siedlung Georgsgarten oder auch St. Georg Garten zeigt sich otto haeslers maximale Flächenausnutzung für bezahlbaren Wohnraum mit hohem Komfort. Typisierte Grundrisse und der Fokus auf der Funktion brachte der Siedlung den Beinamen „Mustersiedlung“ ein.
otto haesler verwirklichte die Siedlung in den Jahren 1925/26. Es war sein zweites Siedlungsprojekt im Stil des Neuen Bauens in Celle.
Die Siedlung Georgsgarten sollte auch für Menschen aus den einfacheren Schichten bezahlbar sein. Daher wurde auf eigene Badezimmer verzichtet, es gab ein gemeinsames Waschhaus. Komfort gab es trotz der enormen Fokussierung auf die Flächennutzung dennoch: Ein Café, eine Bücherei, Pachtgärten zur Selbstversorgung, Geschäfte und einen Kindergarten, den es heute noch gibt.
St. Georg Garten 1
29221 Celle
Deutschland
Webseite: bauhaus.celle-tourismus.de/bauhaus-architektur-in-celle/siedlung-georgsgarten